Mit erfreulichen Nachrichten kehrte der Abteilungsleiter der Hockeyabteilung des TV Datteln 09 am Samstag vom Verbandstag des Westdeutschen-Hockeyverbands (WHV) aus Duisburg zurück: Dort wurde wie in jedem Jahr der Hockeyclub des Jahres durch das Präsidium des WHV ausgezeichnet. In diesem Jahr ging der Club Award an die Hockeyabteilung des TV Datteln 09, vertreten durch Jens Kriegel. „Wir freuen uns wahnsinnig über diese Anerkennung durch unseren Verband“, meinte Abteilungsleiter Jens Kriegel. „Nachdem wir im letzten Jahr unser Ziel, einen Kleinfeld-Kunstrasen in Eigenleistung zu bauen erreicht haben, sind wir natürlich stolz, dass diese Leistung auch durch den Westdetschen Hockey-Verband gewürdigt wird.“ Mit diesem Award wurden in den vergangenen Jahren immer wieder kleinere Vereine ausgezeichnet, die außergewöhnliche Wege zur Mitgliedergewinnung und -erhaltung gegangen sind. So begründete WHV-Präsident Dr. Michael Timm die Verleihung des WHV-Club Awards an den TV aus Datteln damit, dass der Bau eines Kleinfeld-Kunstrasens, ein kreativer Weg sei, mit begrenzten finanziellen Mitteln, der Hockeyjugend die Möglichkeit zu geben, weiter „ihrer“ Sportart Hockey nachzugehen. Herr Dr. Timm nannte die Arbeit der Hockeyabteilung „inspirierend“ für andere Vereine, die einen ähnlichen Weg gehen könnten.
Und mit der Leistung des Bau des Kunstrasens nicht genug. Die Hockeyspieler des TV Datteln sind bereits dabei, das nächste Projekt auf kreative Art und Weise zu realisieren: Neue Hockeytore müssen dringend angeschafft werden. „Die alten Tore sind schon einige Jahre alt und entsprechen nicht mehr den Sicherheits- und Spielbestimmungen. Außerdem brauchen wir auf unserem neuen Kunstrasen Tore, die einfach zu transportieren sind und den Kunstrasen nicht beschädigen,“ erklärt Projektleiter Marcus Kartzig. Da die finanziellen Mittel bei der Hockeyabteilung begrenzt sind, wird hier erneut ein kreativer Weg gegangen. Das Projekt der Volksbank „Viele schaffen mehr“ soll helfen, die neuen Hockeytore zu finanzieren. „Bei dem Projekt handelt es sich um Crowdfunding. Das heißt, wir fragen quasi die ganze Welt nach Unterstützung, denn auf der Internetplattform der Volksbank kann jeder einen kleinen Betrag spenden und uns und den Hockeysport damit unterstützen,“ erklärt Kartzig. „Dabei geht es tatsächlich darum, dass viele Menschen kleinere Beträge spenden, die in der Summe dann die Tore finanzieren können,“ so Marcus Kartzig weiter. Dabei hat das Projekt der Volksbank einen entscheidenden Vorteil: Wenn eine Person auf der Plattform angemeldet ist und einen Mindestbetrag von 5 € spendet, so finanziert die Volksbank aus einem Spendentopf weitere 5 € für das Projekt. Auf diese Weise will die Hockeyabteilung die Trainings- und Spielmöglichkeiten in der „VobArena“ am Jahnplatz verbessern und damit die Mitglieder weiter binden, sowie neue Spielerinnen und Spieler gewinnen.